01/2013 "Geothermie: Erneuerbare Energie aus unserer Erde", Ausstellung der Energie Effizienz Region EN
Am 28.01.2013 hat die ERDWÄRME21 GmbH in Form einer Vortrags-Präsentation an der Veranstaltung "GEOTHERMIE: ERNEUERBARE ENERGIE AUS UNSERER ERDE", organisiert von der ENERGIE EFFIZIENZ REGION, teilgenommen.
Austragungsort war das Foyer der Stadtwerke Witten. Begleitet wurde das Projekt durch eine Ausstellung, die am 28.01.2013 unter dem Motto "Unsere Erde - ein heißer Planet" eröffnet und dann bis zum 13.02.2013 besichtigt werden konnte.
Das hohe Niveau dieses Projektes lässt sich unter anderem an der Liste der Beteiligten ablesen. Neben der ERDWÄRME21 GmbH waren auch ...
- das Internationale Geothermiezentrum in Bochum,
- die EN-Agentur in Hattingen,
- die Fa. Dehne GmbH in Witten,
- die Stadtwerke Witten und
- die AVU (Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen)
... involviert.
In der offiziellen Einladung der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH heißt es:
Die Nutzung von Geothermie zur Heizung bzw. Kühlung von Gebäuden oder auch zur Erzeugung von Strom ist relativ unbekannt. Dabei steht diese Energiequelle aus der Erde fast unbegrenzt zur Verfügung. Wie Geothermie funktioniert, zeigt die
2. Energie-Werkstatt Erneuerbare Energien
Experteninfos vom Internationalen Geothermiezentrum Bochum:
Woher kommt die Wärme aus der Erde? Wie ist die Energiequelle nutzbar? Welche Möglichkeiten bestehen im EN-Kreis?
Beispiele aus der Praxis:
So können Hauser mit Hilfe der Geothermie geheizt werden. Fachleute berichten u.a. über die Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen.
Werkstattgespräche und Ausstellungseröffnung:
Netzwerken Sie beim Imbiss mit Akteuren und Experten der erneuerbaren Energien aus der Region und unternehmen Sie einen Rundgang durch die Ausstellung "Unsere Erde – ein heißer Planet".
Die 2. Energie-Werkstatt Erneuerbare Energien vertieft die im Sommer gestartete Diskussion rund um die Förderung und den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region.
Energie-Effizienz-Region EN
Das Netzwerk Energie-Effizienz-Region EN ist ein Projekt der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, der Stadtwerke Witten und der AVU. Dabei wurde im vergangenen Jahr der Energieverbrauch des Ennepe-Ruhr-Kreises umfassend bilanziert und bewertet, mit dem Ziel, die Energie- und CO2-Ziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 zu erfüllen. Auf dem Weg zu diesem Ziel werden nun in den "Energie-Werkstätten" – Arbeitsgruppen in den Bereichen Produktionswirtschaft, Wohnungswirtschaft und Erneuerbare Energien – Mittel und Wege erarbeitet, die Energiewende vor Ort umzusetzen.
Mehr Infos finden Sie unter www.energiewende-en.de
Stadtwerke Witten
Westfalenstraße 18 • 58455 Witten
28. Januar 2013 • 17.00 Uhr
PROGRAMM
Begrüßung
(Uwe Träris, Stadtwerke Witten, Witten)
Erneuerbare Energien im Ennepe-Ruhr-Kreis
(Dr. Dirk Drenk, EN-Agentur, Hattingen)
Geothermie – die unerschöpfliche Energiequelle
(Holger Born, Internationales Geothermiezentrum, Bochum)
Erdwärmepumpe – die intelligente Heizlösung
(Martin Köhler, ERDWÄRME21 GmbH, Witten)
(Jörg Dehne, Dehne GmbH, Witten)
Werkstatt-Gespräche / Ausstellungseröffnung / Imbiss
Ausstellung
Mit der 2. Energie-Werkstatt Erneuerbare Energien wird zeitgleich die Wanderausstellung "Unsere Erde – ein heißer Planet" eröffnet, die bis zum 13. Februar im Foyer der Stadtwerke Witten besichtigt werden kann.
An verschiedenen Stellwänden wird Schritt für Schritt erklärt, wie mit dieser erneuerbaren Energiequelle Hauser beheizt bzw. gekühlt werden können oder auch Strom produziert werden kann. Ziel der Ausstellung ist es, einer breiten Bevölkerungsgruppe aufzuzeigen, welchen wichtigen Beitrag die Geothermie zur Lösung unserer Energieprobleme leisten kann und welche bereits erprobten, wirtschaftlichen Technologien dafür zur Verfügung stehen.
Die Wanderausstellung wurde von dem Bohrgeräte-Hersteller TRACTO-TECHNIK aus Lennestadt finanziert, gemeinsam mit dem Büro MEDIAfrac entwickelt und durch das Netzwerk Geothermie NRW der EnergieAgentur.NRW unterstützt.
Die Stadtwerke Witten laden Schülerinnen und Schüler ein, bei einem kleinen Vortrag und einer Führung durch die Ausstellung mehr über die Möglichkeiten der Geothermie zu erfahren. Als fachlicher Ansprechpartner für die Begleitung von Schülergruppen konnte hierzu das Internationale Geothermiezentrum der Hochschule Bochum gewonnen werden.
Den vollständigen Flyer können Sie als PDF [0,5 MB] herunterladen.
Die Ruhr Nachrichten schreiben am 30.01.2013 in ihrem Artikel "Uralte Wärme soll mehr genutzt werden":
Effizienz-Werkstatt "Erneuerbare Energien" informiert über den Nutzen der Erdwärme
Witten. Windkraft, Wasserkraft und Solarenergie: Sie sind in aller Munde. Nun soll einer weiteren Methode Beachtung geschenkt werden, der Geothermie.
Geothermie bedeutet Erdwärme. Sie besteht zum einen aus der Wärme, die bei der Entstehung der Erde vor Jahrmillionen produziert wurde. Zum anderen entsteht stets Wärme bei radioaktiven, ganz natürlichen Zerfallsprozessen, die auch außerhalb von Atomkraftwerken stattfinden.
Die Möglichkeiten der Nutzung dieser Energie aus der Erde standen im Mittelpunkt der zweiten Effizienz-Werkstatt "Erneuerbare Energien". Denn der Ennepe-Ruhr-Kreis hat sich den Klimaschutzzielen der Bundesregierung angeschlossen.
Bei der Geothermie unterscheidet man tiefe und oberflächennahe Geothermie. Letztere umfasst einen Bereich bis zu 400 Metern. Sie ist es, die in normalen Haushalten Anwendung finden kann. "Man kann mit dieser Technik Häuser wärmen, kühlen und Wasser erhitzen", erklärt Martin Köhler von der ERDWÄRME21 GmbH. Die Idee: Wasser fließt über Rohre und ein Bohrloch in tiefere Erdschichten, wird dort erwärmt und fließt zurück. Das ganze System ist an eine Wärmepumpe mit einem Speicher für Heiz- und Warmwasser angeschlossen. "Der Vorteil: Die Anlagen laufen nahezu wartungsfrei, nutzen die Umweltenergie und sind unabhängig von Jahreszeiten und Wetterbedingungen."
Denn: Nach einer Art Knautschzone von zehn Metern wird die Erdtemperatur von außen nur noch minimal beeinflusst. Gefahren wie etwa Erdbeben für die Bohrungen oder Grundwasserverschmutzung schlossen die Experten der Effizienz-Werkstatt für Witten aus.
Hier sind laut Martin Köhler bisher 20 solcher Anlagen installiert, bis 2030 sollen in Deutschland an die zwei Millionen Wärmepumpen arbeiten.
Den vollständigen Artikel können Sie als PDF [5,2 MB] herunterladen.
Witten Aktuell schreibt am 13.02.2013 im Artikel "Die Wärme aus der Erde":
Auf reges Interesse stieß eine Geothermie-Ausstellung bei den Stadtwerken Witten. Insgesamt rund 100 Schüler der weiterführenden Wittener Schulen informierten sich unter der Anleitung von Diplom-Ingenieur Holger Born vom Internationalen Geothermie-Zentrum Bochum über die Nutzung von Erdwärme als Regenerative Energie. Zum Abschluss der zweiwöchigen Ausstellung besuchten Schüler der Adolf-Reichwein-Realschule die Stadtwerke Witten.
Die Ausstellung fand im Rahmen der Initiative "Energie-Effizienz-Region", einer Kooperation der Stadtwerke Witten mit der EN-Agentur und der AVU, statt. Die Energieberater der Stadtwerke informieren interessierte Kunden darüber hinaus über die Nutzung von Erdwärme.
Den vollständigen Artikel können Sie als PDF [5,0 MB] herunterladen.
Die Westfälische Rundschau schreibt am 31.01.2013 in ihrem Artikel "Erdwärme in Forschung und Praxis":
Wer über erneuerbare Energien spricht, meint meistens die Stromerzeugung aus Wind, aus Sonne oder aus Biogas. Im Mittelpunkt der zweiten Effizienz-Werkstatt Erneuerbare Energien bei den Stadtwerken Witten stand jetzt die Erdwärme. Mitveranstalter war AVU, Versorger auch für Wetter.
Den vollständigen Artikel können Sie als PDF [1,2 MB] herunterladen.
Die WAZ schreibt in ihrem Artikel "Stadtwerke stellen Erdwärme vor":
Zu einer Geothermie-Ausstellung laden die Stadtwerke Witten die weiterführenden Schulen in Witten ein. Sie findet vom 29. Januar bis 8. Februar 2013 im Forum der Stadtwerke-Verwaltung, Westfalenstraße 18-20, statt. Die Ausstellung eignet sich zur Unterrichtsbegleitung für Naturwissenschaften und Technik-Klassen der Jahrgangsstufen zehn bis 13. Die Wanderausstellung streift das gesamte Spektrum der Erdwärmegewinnung. Die Führung ist kostenlos, dauert ca. 90 Minuten und wird geleitet von Holger Born, Internationales Geothermiezentrum Bochum.
Den vollständigen Artikel können Sie als PDF [0,4 MB] herunterladen.
