08/10 "Warum gesundheitsverträgliches Heizen heute immer wichtiger wird", Haus & Grund informiert
Wandheizungen und Lehm
Ungesunde Wohnverhäitnisse gelten laut Umweltmedizinern als Ursache vieler Krankheiten. Neben Nahrungsmitteln, Stress und Infekten gilt beispielsweise ein schlechtes Raumklima ebenfalls als Provokationsfaktor für Neuroderrmitis. Umso wichtiger also, bei der Auswahl von Baustoffen und Heizungssystemen auf deren Einfluss auf das Raumklima zu achten. Niedertemperatur-Wandheizungen in Verbindung mit Lehm- oder Kalkputzen bieten diesbezüglich viele Vorteile.
Risikofaktoren
Für den Arzt Dietrich Baron von der Ropp sind hohe Luftfeuchte, trockene Luft und Hausstaub wesentliche Risikofaktoren für Neurodermitis, Allergien oder auch asthmatische Anfälle. Daher empfiehlt er, in Wohnräumen Bedingunngen zu schaffen, die weitgehend frei von Hautreizen und Allergenen sind: "Schimmelpilze und Hausstaubmilben benötigen eine Luftfeuchte von mindestens 60 Prozent bei einer gleichzeitigen Raumtemperatur von über 20 Grad Celsius." Die ungesunde hohe Luftfeuchte könne man beispielsweise durch Lehm als Wandbekleidung verhindern. "Lehm besitzt die Fähigkeit, große Mengen Wasserdampf aufzunehmen. Selbst bei einem hohen Wasserdampfanfall wird die relative Luftfeuchte unter 55 Prozent gehalten", schildert der Arzt dessen Vorzüge.
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